Freitag 18. Juli - Tag 7 – Leinen los für den Abschied

Freitag 18. Juli - Tag 7 – Leinen los für den Abschied

Freitag 18. Juli - Tag 7 – Leinen los für den Abschied

# Segelfreizeit

Freitag 18. Juli - Tag 7 – Leinen los für den Abschied

Der letzte Tag unserer Segelfreizeit begann mit einem kleinen Umweg: In der Nacht waren wir bei der Flut nicht weit genug in die Fahrrinne gefahren – und so lagen wir am Morgen noch etwas länger auf der Sandbank fest als geplant. Doch mit Ruhe, Erfahrung und der Gelassenheit unseres Kapitäns Vincent ging es gegen 10 Uhr mit der Flut und dem Motor sicher zurück nach Harlingen.

Der Wind reichte diesmal nicht zum Segeln – aber das war kein Grund zur Langeweile: Einige Teilnehmende durften das Steuer selbst übernehmen und das Schiff ein letztes Mal bewusst lenken. Ein echtes Highlight – und ein starkes Bild dafür, wie viel Vertrauen in dieser Woche gewachsen ist.

Zurück im Hafen von Harlingen erwartete uns dann eine ganz besondere Überraschung: Jonas, der lange Zeit Teil unseres Teams war und diese Freizeit mitgeprägt hat, stand dort mit seiner Freundin Marion. Die Wiedersehensfreude war riesig – und es war ein bewegender Moment, als wir noch einmal gemeinsam mit Jonas „My Lighthouse“ sangen.

An Bord gab’s zuvor ein letztes großes Frühstück – inklusive Rührei – bevor es ans Packen ging. Taschen wurden gestopft, Schlafsäcke zusammengerollt, Zahnbürsten gefunden. Dann hieß es: Klar Schiff machen. Unter Deck und an Deck wurde geputzt, gewischt, gefegt – jeder hatte seine Aufgabe, und wie eine gut eingespielte Crew machten wir das Schiff wieder „klar“ für die nächste Reise.

Um 15 Uhr startete unsere Rückfahrt nach Diez. Unser Busfahrer Philipp brachte uns sicher und entspannt zurück.

Am Abend versammelten wir uns noch einmal mit den Eltern – ein letztes gemeinsames Singen von „My Lighthouse“, das Lied, das uns die ganze Woche begleitet hatte. Dann gab es noch eine kleine Überraschung zum Mitnehmen: Für jede und jeden eine Packung Vla – unser liebgewonnenes Dessert an Bord – als süße Erinnerung an eine besondere Zeit.

Fazit:

Diese Segelfreizeit war mehr als eine Reise übers Wasser.

Sie war ein Abenteuer in Gemeinschaft, mit Wind in den Haaren und neuen Gedanken im Kopf.

Wir haben das Steuer selbst in die Hand genommen – beim Segeln, im Miteinander, im Glauben.

Wir haben gespürt: Wer den Mut hat, aufzubrechen, erlebt, was es heißt, getragen zu werden – vom Wasser, vom Wind, vom Vertrauen.

Und wir kommen zurück mit vollen Segeln, offenen Herzen und ganz viel Dankbarkeit.

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